Darmreinigung ist heute nichts exotisches, sondern kommt mehr uns mehr im Gesundheitsbewusstsein an. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Ein großer Markt an hunderten Detox-Produkte, meist teuer, selten nachhaltig in der Herstellung und meist ohnedies fragwürdig in der Wirkung hat sich entwickelt. Auch Methoden gibt es viele.
Mir scheint es besonders wichtig, das wir unseren Körper beim Reiningen nicht als Maschine betrachten, sondern seine Komplexität und Vielschichtigkeit anerkennen. Für mich selbst bevorzuge ich einfache, natürliche und sanfte Wege der Entschlackung. Gelungene Darmreinigung geht immer auch mit bewusster Ernährung einher.
Zwei einfache und günstige Möglichkeiten möchte ich hier vorstellen.
Äpfel sind wahre Naturwunder. Das im Apfel enthaltene Pektin, ein Klebstoff der die Zellen des Apfels zusammenhält, wirkt stark reinigend im Magen-Darmtrakt, indem er Abfall- und Giftstoffe aufnehmen und an sich binden kann. Es lohnt sich also regelmäßig frische Äpfel zu essen, will man sich und der Verdauung etwas Gutes tun.
Im Herbst lässt sich so auch ganz leicht eine Apfelkur machen. Einfach mal einen Tag nur Äpfel, eventuell auch frisch gepresseten Apfelsaft und Apfelschalentee zu sich nehmen.
Das entlastet den Darm schon ganz ordentlich. Neben dem reinigenden Effekt nimmt man so auch eine größere Menge an Vitalstoffen zu sich. Optimal, um das Immunsystem im Herbst und Winter zu stärken.
Im Spätsommer und Herbst lassen sich auch frische Zwetschgen und Trauben optimal für eine Darmreinigung nutzen. Durchaus auch so viel, dass davon der Stuhl weich wird. Zweimal pro Jahr sollte man einen richtigen Durchfall provozieren, meinte schon Kräuterpfarrer Weidinger.
Es gibt hierbei keine strikte Mengenangabe. Man sollte die Menge vielmehr dem eigenen Gefühl und Bedürfnis angleichen. Auch weniger, aber dafür über mehrere Tage wirkt reinigend.
Danach ist es sinnvoll der Darmflora hochwertige Nahrung zu geben. Auch hier kann man auf teure Pro- und Präbiotika verzichten, wenn man es schafft frisches und rohes Gemüse (unbehandelt!) zu essen. Auf der Schale befinden sich nämlich viele Mikroorganismen, wie Milchsäurebakterien, die einen unverzichtbaren Nährboden für unseren Darm darstellen.
"Gespritztes Obst und Gemüse" ist in dieser Hinsicht tot und unbrauchbar.
Besonders reich an Milchsäurekulturen ist natürlich auch milchsauer-vergorenes Gemüse, wie Sauerkraut. Ich esse deshalb gern mal 2 bis 3 Wochen täglich eine kleinere Menge an frischem (nicht-konserviertem!) Sauerkraut. Leichter und gesünder gehts kaum.
Beim Kauf sollte man sich allerdings versichern, dass das Sauerkraut nicht erhitzt bzw. haltbar gemacht wurde. Das Sauerkraut von Ja-Natürlich zb. erfüllt diese Kriterien und ist leicht erhältlich. https://magazin.janatuerlich.at
Shank Prakshalana
Alle hier angeführten Methoden und Inhalten beruhen auf persönlichen Erfahrungen und sind keine medizinsche Empfehlung bzw. allgemeingültige Wahrheiten, sondern vielmehr Anregung sich selbst mit den Möglichkeiten der Gesunderhaltung auseinaderzusetzen. Besprechen Sie etwaige Selbstversuche bitte direkt mit Ihrem Artzt.
body + breathwork by handverstand
Elmar Meierzedt
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