Was sind Craniometrische Punkte?

Craniometrische Punkte sind spezifische anatomische Referenzpunkte am Schädel, die in der Craniosacralen Arbeit, der Anthropologie, der Medizin und der Forensik genutzt werden. Sie helfen, die Position und Beweglichkeit der Schädelknochen zu beurteilen und dienen als Orientierung.

 

Wichtige Craniometrische Punkte in der Craniosacralen Arbeit sind:

🔹 Bregma – Schnittpunkt von Stirnbein (Os frontale) und Scheitelbein (Os parietale),

🔹 Lambda – Kreuzungspunkt von Scheitelbein (Os parietale) und Hinterhauptsbein (Os occipitale)

🔹 Pterion – Verbindungspunkt von Stirnbein, Schläfenbein, Keilbein und Scheitelbein,

🔹 Asterion – Kreuzungspunkt von Hinterhauptsbein, Scheitelbein und Schläfenbein, nahe an wichtigen Hirnhäuten (Reziproke Spannungsmembran).

🔹 Nasion – Verbindung zwischen Nasenbein (Os nasale) und Stirnbein, oft beeinflusst durch Kiefer- und Nasenspannungen.

🔹 Opisthion & Basion – Punkte an der Schädelbasis, die die Öffnung des Foramen magnum (Austrittsstelle des Rückenmarks) definieren.

 

Die Arbeit an den Craniometrischen Punkte ist wichtig für die Bewegung der Schädelnähte, beeinflusst den craniosacralen Rhythmus und die Gehirndurchblutung.