Craniosacrale Körperarbeit in Wien.

Auf allen Ebenen ins Gleichgewicht kommen.

Die Craniosacrale Körperarbeit ist eine sanfte, manuelle Behandlungsmethode, die auf die feinen Bewegungen des Craniosacralen Systems (bestehend aus Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein und der darin befindlichen Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) einwirkt.

 

Sie kann bei verschiedenen körperlichen und emotionalen Beschwerden helfen, ist sehr vielseitig einsetzbar und wirkt vor allem sehr entspannend auf das vegetative Nervensystem, das Gehirn, auf Faszien, Muskeln, Gelenke, Organe und Stoffwechsel.

Elmar Meierzedt 0699 12 822 571

Termine nach Vereinbarung


Cranio-Intensivwoche:

5Tage/5 Sessions á 60min

€ 400,00 

 

Einzeltermine:

€ 80,00


Vom Kopf bis zum Kreuzbein

Craniosacrale Körperarbeit ist sehr vielseitig. Sie kann insbesondere helfen bei:

 

Stress und Spannungen

Bei chronischem Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burnout kann die Craniosacrale Körperarbeit helfen, das Nervensystem zu beruhigen und Entspannung zu fördern. Sie unterstützt den Parasympathikus (den „Ruhenerv“) und hilft, den Körper in einen entspannten Zustand zu versetzen.

 

Kopfschmerzen und Migräne

Spannungsbedingte Kopfschmerzen und Migräne können durch die sanfte Berührungstechniken gelindert werden. Durch die Arbeit an Schädel, Nacken und Rücken werden Spannungen abgebaut, die oft zu Kopfschmerzen führen.

 

Rücken-, Nacken- und Kieferbeschwerden

Verspannungen und Beschwerden in diesen Bereichen können durch die Entspannung der tiefen Gewebestrukturen und die Lösung von Blockaden gelindert werden.

 

Traumaverarbeitung

Die Craniosacral-Praktik kann Menschen unterstützen, die körperliche oder emotionale Traumata erlebt haben. Durch sanfte Berührungen und das Schaffen eines sicheren Raumes wird dem Körper ermöglicht, tief sitzende Spannungen loszulassen und das Nervensystem zu beruhigen.

 

Chronische Schmerzen

Menschen mit chronischen Schmerzzuständen, wie Fibromyalgie oder chronischen Rückenschmerzen, können von der Craniosacralen Körperarbeit profitieren, da sie die Selbstregulationskräfte des Körpers aktiviert und das Schmerzempfinden reduziert.

 

Postoperative Unterstützung und Rehabilitation

Nach Operationen kann die Craniosacral-Praktik die Heilung unterstützen, indem sie den Körper in einen Zustand der Entspannung bringt, der die Regeneration fördert und das Immunsystem stärkt.

Sanfte Berührung, tiefgehende Wirkung

Craniosacral-Praktik ist eine Form der Körperarbeit, die in erster Linie direkt darauf abzielt, Verspannungen und Ungleichgewichte im menschlichen Körper (sogenannte Restriktionen) aufzufinden und aufzulösen.

Können Restriktionen und Verspannungen in Muskeln, Faszien und Gelenken, sowie energetische Anspannung im Nervensystem gelöst werden, kann der Menschen ganz von selbst in einen Zustand der Erholung gelangen und so auch tieferliegende Ungleichgewichte besser bewältigen.

Craniosacral-Praktik kann auf zwei verschiedene Arten eingesetzt werden. Bio-mechanisch und Bio-dynamisch. Beide Ansätze ergänzen sich.

Was ist Biodynamik?

"Don´t push the river, it flows by itself." Dieses Zitat vom Psychotherapeuten Fritz Perls, beschreibt diesen Zugang sehr treffend. 

Beim bio-dynamischen Ansatz ruhen die Hände sehr ruhig an bestimmten Bereichen und folgen der Eigenspannung, der Eigenbewegung und dem Energiefluss des Menschen. Diese Bewegung ist von außen häufig kaum sichtbar, hat aber starke Wirkung auf Faszien, Bindegewebe und Nervensystem. 

Nichts wird forciert. Im Gegenteil: den natürlichen Regulationskräften des craniosacralen Systems wird Raum gegeben. Ich setzte diese Technik gerne auch in Kombination mit dem bio-mechanischem Ansatz ein.

Was ist Biomechanik?

Beim bio-mechanischen Zugang arbeite ich über Druck, Zug und Dehnungen an jenen Strukturen, die unter Überspannung stehen. Häufig sind dies Muskeln und Faszien

  • des Beckens (Illiosakral-Gelenk),
  • des Rückens (LWS, BWS, HWS),
  • des Bauch (zB M. Illiacus, M. Illiopsoas, Zwerchfell,..)
  • des Brustkorbs (Pectoralis),
  • der Schultern oder des Schädels

Durch diese massierende Reize gelingt es Stagnationen zu lösen. Mit dem biodynamischen Ansatz lässt sich die entspannende Wirkung dann ins Nervensystem integrieren. 

Blockaden finden und lösen.

Verspannungen und Restriktionen treten an Schlüsselzonen, vor allem an folgenden Bereichen im Körper auf:

  • Becken, Illiosacral-Gelenk
  • ILÜ: am Illio-lumbalen Übergang (zwischen Becken und Lendenwirbelsäule)
  • TLÜ: am thorako-lumbalen Übergang (zwischen Lenden- und Brustwirbelsäule)
  • CTÜ: am cerviko-thorakalen Übergang (zwischen Brust- und Halswirbelsäule)
  • Atlas/Axis/Schäelbasis: Übergang zwischen HWS und Schädel
  • in den Suturen des Schädels (Knochennähte)
  • im Kieferbereich
  • im Zwerchfell

Meine Intention: ins Fließen bringen

was stockt. Um das freie Pulsieren des Craniosacralen Systems zu ermöglichen, ist es wichtig diese Blockaden zu finden und aufzulösen.

 

Blockaden können u.a.

  • alten vergessenen Verletzungen,
  • hoher Stressbelastung, Überarbeitung,
  • falsch antrainierte Atemmuster
  • einem belastenden Beziehungsmuster oder der falschen Ernährung geschuldet sein.

Jeder äußere wie innere Umstand wirkt in uns und kann Blockaden erzeugen. Diese Blockaden wiederum drücken sind in Form von verspannten Muskeln und Faszien aus und werden dann deutlich unangenehm für uns spürbar. Um hier Linderung zu schaffen, geht es nun darum mit meinen Händen die Blockaden im Bindegewebe zu ertasten.

 

Indem ich mich - meinen Händen folgend - auf die verspannten Muskeln, verkürzten Faszien und starren Bindegewebe konzentriere, finde ich die Bereiche die ein relevanter Ausdruck erhöhter Spannung sind. Nun setze ich einen gezielten Behandlungsimpuls (mechanisch oder energetisch), um die angesprochenen Verspannungen zu lösen.

 

Befundung und Behandlung sind somit eins und der Behandlungsablauf entsteht durch das, was sich im Körper zeigt. Es gibt daher kein statisches Programm oder Konzept nach dem ich dich behandle, sondern ich folge stets dem, was sich beim jeweiligen Termin gerade zeigt und zugänglich ist. Gelingt es Blockaden im Bindegewebe, in Muskeln und Faszien zu lösen, kann dies auch wieder positiv auf die ursächliche Ebene (Stress, Atmung, Überlastung) zurückwirken und: es sich ganz einfach gut anfühlen, einen Körper zu haben.

Wie wirkt Cranio?

Was im Allgemeinen als Entspannung bezeichnet wird, ist bei genauerem Hinsehen sehr viel mehr. Die Wirkungen der Craniosacral-Praktik auf den Organismus sind vielfältig und können gezielt eingesetzt werden, um den Menschen von unnötiger Spannung zu befreien und resilienter zu machen.

Entkrampfend

auf den Bewegungsapparat. Durch Absenkung des Muskeltonus und der Gewebespannung in Faszien und Gelenken lösen sich verpannungsbedingte Schmerzen und Befindlichkeitsstörungen auf.

Regulierend

auf die autonomen Regulationssysteme des Körpers, wie zb.

  • Hormonsystem: Abbau von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol (= Stressabbau)
  • Lymphsystem: Anregung des Lymphsystems und damit einhergehende verbesserte Entgiftung des Körpers, sowie Aktiverung des Immunsystems.
  • Nervensystem: Ausgleich des autonomen Nervensystems, insbesondere Anregung des Parasyspathikus und des Vagusnervs (=Regeneration)
  • Bluddruck, Kreislauf: Beruhigung der Kreislauftätigkeit und Vertiefung von Atmung und Durchblutung

Entspannend

auf die Verdauungstätigkeit und Drüsen Aktivierung des Vagusnervs, wodurch Darmperistaltik, Lymphsystem und Stoffwechsel angeregt werden.

 

Stärkend, gesundheitsfördernd

  • durch Verbesserung des Schlafes und der Regeneration: durch Stressabbau und Beruhigung des Nervensystems
  • durch Wahrnehmungsschulung (differenziertere Selbstwahrnehmung)
  • Entlastung und Training des Immunsystems

 

Behandlungs-Setting

Die Behandlung findet im Liegen auf einer Therapieliege in Alltagskleidung statt. In Ausnahmefällen kann es notwendig sein, Kleidung abzulegen, um bestimmte Muskeln besser zu erreichen, im Allgemeinen ist dies aber nicht erforderlich. Es ist von Vorteil zumindest 2-3 Stunden vorher keine schwere Mahlzeit mehr einzunehmen.

 

Meine Aufgabe besteht darin, mit achtsamen Händen zu erspüren, wo und zu welchem Zeitpunkt der Körper Berührungsreize braucht und auch zu erkennen, wann er genug hat.

 

Verspannungsort und Behandlungsort liegen häufig weit auseinander. Da unser Bindegewebe (zb. Faszien) alle Bereiche des Körpers, bis hinab auf die Zellebene (Tensegritiy-Modell), miteinander verbindet, kann jede Stelle auch über Punkte aus der Ferne erreicht werden. Wundere dich daher bitte nicht, dass ich bei Nackenverspannungen beispielsweise Punkte an der Fußsohle drücke. 

 

Craniosacrale Körperarbeit wird im Allgemeinen sehr gut vertragen und eignet sich insbesondere auch als begleitende Anwendung zu schulmedizinscher Therapie (in Abstimmung mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin) oder als präventive Maßnahme.

 

Mehr erfahren über das das Modell des "Craniosacralen Systems".